Dag Hammarskjöld wurde 1905 in Jönköping, Schweden geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er unter anderem Rechtswissenschaften und habilitierte an den Universitäten Uppsala und Stockholm. Von 1936 bis 1945 war er Staatssekretär im schwedischen Finanzministerium. Er bekleidete einige wichtige Ämter in der schwedischen Politik. Von 1951 bis 1953 war er stellvertretender schwedischer Außenminister. Am 7. April 1953 wurde er zum Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) ernannt.
Dag Hammarskjöld widmete sich sehr engagiert den Konflikten in Afrika und im Nahen Osten und bemühte sich aktiv um den Frieden vor Ort.
In der Nacht zum 18. September 1961 starb Dag Hammarskjöld bei einem, bis heute unaufgeklärten, Flugzeugabsturz an der Grenze zu Kongo. Er war auf dem Weg zu Waffenstillstandsgesprächen.
Dag Hammarskjöld hinterließ ein „Tagebuch“ – Vägmarken auf deutsch: Zeichen am Weg. In seinen Aufzeichnungen wird deutlich, dass er seinen Tode zumindest geahnt hat.
1961 wurde DH posthum der Friedensnobelpreis verliehen.
Begraben wurde Dag Hammarskjöld in Schwenden. Sein Gedenkstein trägt die Inschrift:
Icke jag, utan gud i mig
Dag Hammarskjöld 1905-1961(Übersetzung: Nicht ich, sondern Gott in mir)