Pfingsten 2011

Die Sonne scheint und unsere Stimmung ist famos. Ich freue mich auf ein Pfingstlager mit meinen ehemaligen Sipplingen, meinen Silbermöwen.  Zusammen mit den jungen Elchen wandern wir an diesem herrlichen Freitagnachmittag Richtung Joachimsquelle. Meine Mädels kommen ein bisschen aus der Puste. Da merkt man, wer länger nicht mehr wandern war. Mit dem Aufbauen der Kohte halten wir uns nicht lange auf und bauen sogleich noch eine Feuerstelle, damit unsere Maiskolben schnell in den Topf aufs Feuer können. Nach und nach trudeln auch die restlichen Sippen ein und beginnen mit dem Aufbau. Am Abend hören vor dem Schlafengehen noch eine Andacht und dann ab in den Schlafsack.  Der nächste Morgen verspricht erst einmal kein gutes Wetter.  Die Silbermöwen machten sich alsbald nach dem Frühstück, es gab Egg in the hole, auf den Weg um den Probenlauf vorzubereiten. Die anderen bauten die Jurte auf und den Müllständer, Doba etc. Mittags gab es ein Spielideeeinführungs-Intermezzo zur Einstimmung auf Sonntag. Am frühen Abend gab es das allerbeste Fahrtenessen: Käsenudeln.

Sonntag legten wir mit den Gilden los. Durch die Wärme waren wir alle etwas müde und träge. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Geländespiel los. Wir waren alle Bürger im Düsterwald und mussten den Werwolf unter uns finden und zur Strecke bringen.

Früh am Abend brannten unsere Lagerfeuer, damit wir alle unsere leckeren Abendessen kochen konnten. Es ist einmalig, wenn man mit seinen Sipplingen ums Feuer sitzt und das Essen zubereitet. Auf Fahrt schmeckt vieles gut, weil man großen Hunger hat. Aber es schmeckt umso besser, wenn es selbst gekocht ist. Jeder sammelte noch einen großen Arm Feuerholz im Wald und schliesslich begann unsere Feuerrunde.

Wir sangen viel, tranken Tschai und spielten. Später am Abend gingen wir schweigend zu einer Stelle im Wald und lauschten den Worten unseres Stammesführers – Aufnahmen. Nun tragen alle Pfadfinder unseres Stammes ein blaues Halstuch. Pfingstmontag feierten wir bei Sonnenschein einen schönen Lagergottesdienst und machten uns nach dem Abbau auf den Heimweg. Es war ein schönes Lager.

 

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