Der Weihnachtsmarkt auf dem Rathausmarkt ist geschlossen, die U-Bahn Richtung Innenstadt erstaunlich leer. Viele sind wohl dem Aufruf gefolgt, aufgrund des Orkans „Xaver“ besser zu Hause zu bleiben und sich nicht im Freien aufzuhalten. Wir lassen uns davon allerdings nicht abschrecken und folgen der Einladung vom Senat.
tawri, pipper, spup, pyro und burning beim Senatsempfang
Der Große Festsaal im Rathaus ist gut gefüllt, immerhin sollen fast 900 geladene Gäste erscheinen. Vom Pfadfinderbund Nordlicht sind besonders viele Gruppenleiter anwesend, aber auch viele andere Pfadfinderbünde aus Hamburg wie der VCP sind vertreten. Dazu kommen weitere Ehrenamtliche z.B. von der Jugendfeuerwehr Hamburg, THW, DLRG und anderen Jugendverbänden. Man kann deutlich den Schwerpunkt des Abends erkennen: Jugendverbandsarbeit.
Grußwort des Bürgermeisters
Den Anfang macht unser Erster Bürgermeister Olaf Scholz, der das Grußwort spricht. Dabei macht er einen Rundumschlag, bei dem passend zum Wetter, die Sturmflut von 1962 nicht unerwähnt bleibt, es geht um Helmut Schmidt und die Jugendarbeit in Hamburg und ganz Deutschland im Allgemeinen als eine wichtige Grundlage der Demokratie, die es zu Zeiten des Nationalsozialismus nicht gab.
Die Ganztagsschule ist eines der Hauptthemen. Hatte ihm keiner gesagt, dass vorallem in der verbandlichen Jugendarbeit keine große Unterstützung für das Schulmodell besteht? Unter uns Pfadfindern führen seine Ausführungen jedenfalls nicht zu Begeisterungsstürmen.
pipper, spup und tawri lauschen gespannt der Rede
Nach der Rede des Bürgermeisters werden einzelne Jugendliche aus Jugendverbänden vorgestellt bzw. deren Arbeit. Interviewt werden Mitglieder des Arbeitskreises respekt* der Arbeits-gemeinschaft freier Jugendverbände e.V. so wie die Arbeitsgemeinschaft Inter-nationaler Jugendverbände e.V.. Auch zwei PfadfinderInnen sind dabei, aus dem Pfadfinder- und Pfadfinderinnenbund Nordlicht e.V. und dem Deutschen Pfadfinderbund Hamburg e.V..
In den kurzen Interviews sprechen die Jugendliche von ihrer täglichen Arbeit im Verband. Schade, dass hierbei ein wenig durch das Programm gehetzt wird. Wirklich in die Tiefe gehen die einzelnen Interviews nicht, so bleibt nicht mehr als ein flüchtiger Eindruck.
Buffet im Rathaus
Zum Abschluss des formellen Teils, der Reden und Interviews, singen alle gemeinsam das Lied „Heute hier, morgen dort“ von Hannes Wader. Dann wird endlich das lang ersehnte Buffet eröffnet. Es ist mehr als genug für alle da und für jeden Geschmack etwas dabei. Wir lassen es uns ordentlich schmecken und führen dabei nette Gespräche mit anderen Ehrenamtlichen, besonders Pfadfindern aus anderen Bünden der AHP.
Es ist beeindruckend wie facettenreich das ehrenamtliche Engagement in den Hamburger Jugendverbänden ist. Wir tragen alle unseren Teil dazu bei, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Die Einladung des Senats war eine schöne Würdigung unserer aller Arbeit.
Die Fotos machte burning.
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