Am Freitagnachmittag machten sich, ganz unter dem Motto „klein aber fein“, neun Stammesmitglieder*innen auf den Weg zum Herbstlager und folgten damit der Einladung der Stämme Gustav Adolf und Fridtjof Nansen vom Bund Christlicher Gemeinde Pfadfinder e.V. .
Das Lager fand im beschaulichen Pfingsthorst in der Nähe von Hamburg statt. Von Beginn an leuchtete die Sonne vom Himmel, der Herbst zeigte sich in seinen schönsten Farben und die Stimmung war ausgelassen. Mit dabei war auch ein Sippling unserer im Spätsommer neugegründeten Sippen.
Bereits bei schwächer werdendem Licht fand die Lagereröffnung statt und die freudige Erwartung an das Programm der kommenden zwei Tage lag in der Luft. Am nächsten Morgen dann die Bestandsaufnahme: Insgesamt 48 Pfadfinder*innen aus drei Stämmen und zwei Bünden waren auf dem Lager vertreten.
Nach den obligatorischen Lagerbauten am Samstagvormittag folgte, vor allem für die jüngeren Stammesmitglieder*innen, das Highlight in Form des diesjährigen Geländespiels. In Anlehnung an eine Sommerfahrt spielten wir Mensch ärgere die nicht Extrem. In den kommenden Stunden liefen wir als verkleidete Spielfiguren auf einem überdimensionalen Spielbrett umher, warfen uns gegenseitig mit dem größten Vergnügen und unter lauten Jubel- beziehungsweise Buhrufen vom Spielfeld, lösten knifflige Rätsel zum Erlangen von Zusatzpunkten, und würfelten bis die Arme lahm wurden.
Am Abend begannen dann die Vorbereitungen für die Feuerrunde. Während das letzte Tageslicht am Horizont versank und der Nebel über die Wiese kroch, versammelten wir uns in der großen Jurte bei Feuer, Kerzen, Liedern, Tschai und Keksen. Wir sangen zahlreiche Lieder, erlebten zwei Hochzeiten (unter anderem die eines Stammesmitgliedes ;D) und durften Aufnahmen der verschiedenen Stämme beiwohnen. Einige Stammesmitglieder*innen unternahmen noch eine unfreiwillige Nachtwanderung in Richtung Doba (unser Respekt gehört den Schleiereulen, die diesen wirklich hervorragend versteckt haben), welche fast kein gutes Ende genommen hätte :D. Aber eben nur fast. Gegen frühen Sonntagmorgen lichteten sich die Reihen in der Jurte und alle gingen erschöpft aber glücklich und zufrieden nach und nach in Ihre Schlafsäcke.
Am nächsten Morgen machte sich allgemeine Aufbruchsstimmung breit, die einzelnen Sippen und Stämme gingen nach einem gemeinsamen Lagerabschluss Ihrer Wege, und es bleibt nur wider einmal festzustellen: „Was uns lässt fahren, kann nicht jeder fühlen, kann nur verstehen, wer mit uns einmal zog…“.
Bericht von reiguen
займ на карту мгновенно 40000 круглосуточно без проверок отказа