GauFöhrFahrt

Auf dem Weg nach Föhr

Auf dem Weg nach Föhr

Nach gut zwei Stunden im vielleicht nicht ganz so pfadfindergeeignetem Auto erreichen wir Dagebüll. Von dort aus bringt uns eine Fähre nach Wyk auf Föhr. Wir gehen hoch aufs Sonnendeck, von wo aus wir über das weite Watt blicken. Es ist Ebbe. Die Fähre legt ab und wir fahren dem Sonnenuntergang entgegen nach Föhr.

Typisch Föhr

Typisch Föhr

Barken weisen den Weg und nach gut einer Stunde Fahrzeit kommen wir auf der Insel an. Direkt am Hafen beginnt bereits der Strand, dem wir lange auf unserem Weg zur Hütte des Stammes Vega folgen. Schnell wird es dunkel doch wir haben noch einige Kilometer vor uns. Dafür sehen wir viele Sterne und sogar einige Sternschnuppen. Erschöpft kommen wir mitten in der Nacht in der Hütte an.

Hafen - Wyk auf Föhr

Hafen – Wyk auf Föhr

Frische Krabbenbrötchen

Frische Krabbenbrötchen

Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Fahrradverleih. Wir leihen uns ein Tandem und zwei normale Fahrräder aus und machen uns auf den Weg nach Wyk – zurück zum Hafen.  Es regnet nicht und hin und wieder scheint auch die Sonne, aber wir müssen gegen eine steife Briese ankämpfen. Unser Weg führt vorbei an restgedeckten Friesenhäusern und sandigen Dünen. In Wyk angekommen schlendern wir die Promenade entlang zum kleinen Fischhändler am Marktplatz und kaufen uns einen großen Sack Krabben. Mühselig pulen wir sie am Hafenbecken mit Blick auf die Kutter. Die ersten Krabben sind friemelig: vorne am Kopf drehen und dann hinten ziehen – so einfach die Theorie. Doch erst nach vielen missglückten Versuchen, die wir dann natürlich leider gleich essen mussten, gelingt es uns, den riesen Berg zu pulen. Nach getaner Arbeit freuen wir uns auf unsere frischen Krabbenbrötchen.

Auf den Spuren der Wikinger

Auf den Spuren der Wikinger

Mit dem Tandem bzw. Fahrrad geht es danach wieder zurück zur Hütte. In der Nähe ist ein großes Mais-Labyrinth, durch das wir den ganzen Abend lang irren. Zum Abschluss des Tages und unserer Fahrt sitzen wir vor der Hütte am Lagerfeuer, kochen und feiern unsere Feuerrunde mit leckerem Tschai.

flaisa, pipper, pyro und cova auf der Fähre

flaisa, pipper, pyro und cova auf der Fähre

Am nächsten Morgen geht es schon wieder früh weiter. Wir wollen über das Watt nach Amrum wandern. Doch leider gießt es so sehr, dass die Wattwanderung abgesagt werden muss. Im Regen fahren wir zurück zur Fähre. Dafür scheint auf dem Festland wieder die Sonne, so dass wir auf den Deich klettern und mit Blick Richtung Föhr zwimen.

Die Gauführerfahrt (bei der nur DH’ler mitgefahren sind) hat uns gezeigt, wo wir zu hause sind: Achter’n Diek – also hinterm Deich, am besten noch mit einem Krabbenbrötchen in der Hand.

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